Mittwoch, 15. April 2009

Fish-River-Canyon- Lüderitz

Heute wollten wir eigentlich eine andere Route nehmen, als in unseren Reiseunterlagen vorgegeben war. Wir wollten über die C37 und die C13 „unten rum“ nach Lüderitz fahren.

Die Dame an der Rezeption, bei welcher wir uns nach dem Straßenzustand erkundigten, meinte jedoch, dass wir diese Strecke nicht fahren könnten, da irgend eine Brücke beim letzten Hochwasser weggespült worden sei. Also blieb uns nichts anderes übrig, als doch die vorgeschlagene Route zu nehmen, was hieß, dass wir ein ganzes Stück wieder die gleiche Strecke fahren mussten wie vor 2 Tagen.
Immerhin sahen wir auf dieser Strecke heute unheimlich viele Strauße, zum Teil in Gruppen mit über 30 Tieren, ansonsten ließen sich selbst an den Wasserlöchern keine Tiere blicken.









Kurz nach Seeheim überquerten wir den Fisch Fluss, welcher tatsächlich etwas Wasser führte. Ansonsten war die Strecke ziemlich öde.










Unterwegs sahen wir bei einer Pause auch mal wieder den garantiert nachwachsenden Biostacheldraht, in welchen C. mindestens 1 Mal im Urlaub reinlatscht.







Um die Mittagszeit kamen wir in Aus an und mussten dort natürlich im Bahnhofhotel einkehren. Die Kuchenauswahl fällt dort wirklich schwer, am liebsten würde man von jeder Sorte ein Stückchen probieren. C. hat es ja nicht so mit dem Süßkram, ihr war das eiskalte frisch gezapfte Bier doch lieber.


Frisch gestärkt ging es weiter auf der B4 durch pistazienfarbene Landschaft immer gerade aus in Richtung Lüderitz. Leider ließ sich nicht ein Wildpferd auf der ganzen Strecke sehen, nur Strauße tanzten auf den alten Gleisen rum.



Allmählich veränderte sich die Landschaft und die ersten Sanddünen kamen bis an die Fahrbahn, zum Teil wurde der Sand durch den heftigen Wind auch über die Fahrbahn geweht. Irgendwie hatte es hier eine ganz seltsame Atmosphäre und der Wind war extrem warm.





In weiter Entfernung konnte man dann schon den Küstennebel vor Lüderitz sehen und es wurde merklich kühler. 



Dass Lüderitz recht überschaubar ist haben wir gleich festgestellt, weil wir noch eine kleine unfreiwillige Rundfahrt machen mussten, da die direkte Straße zum Nest Hotel gesperrt war.
In den paar Kilometern, die es von der Wüstenstraße nach unten zur Küste geht, hatten wir rund 20 Grad Temperaturdifferenz. Oben noch unerträglich heiß und hier fast schon kühl.

Im Nest Hotel haben alle Zimmer Meerblick (wenn der Nebel nicht zu dicht ist) und wir haben hier zu Abend gegessen, da es ein recht reichhaltiges Buffet gab.

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