Sonntag, 19. April 2009

Koiimasis - Sesriem

 Nach dem es gestern Abend doch etwas später und doch etwas mehr roter Traubensaft war, sind wir heute dementsprechend erst relativ spät in die Gänge gekommen. Während des Frühstücks hatten wir mehrere zunächst sehr unerfreuliche Telefonate mit Piet Swiegers von Klein-Aus Vista. Er war der Meinung, dass wir 2 Flaschen Wein nicht bezahlt hätten, aber wir hatten Fotos von unserer Ankunft in der Lodge, auf welchen schon die beiden Flaschen im Weinregal fehlten und auch Bilder von unserem Abendessen, bei welchem eine ganz andere Weinflasche auf dem Tisch stand und haben ihm die gleich gemailt. Im Nachhinein hat sich dann herausgestellt, dass ein Angestellter der Lodge auf diese Art und Weise ab und zu in die eigene Tasche gewirtschaftet hat und Piet hat sich tausendmal entschuldigt.
 
Nach diesem ziemlich blöden Tagesauftakt machten wir uns auf den heutigen Weg ins Desert Camp, wobei zuerst mal wieder einige Farmtore auf- und zugemacht werden mussten.




Ich finde es einfach erstaunlich, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, die Tore zu sichern. Ab und zu kommt man da ganz schön ins Grübeln, wie das denn jetzt wieder funktioniert.















 Auf den Straßen gab es wieder die üblichen „Verdächtigen“ und wir machten natürlich noch den Abstecher zum Schloss Duwisib. Es ist schon irgendwie seltsam, so ein Schloss mitten in der Wüste.

Das Schloss ist noch fast komplett eingerichtet und im Garten kann man wunderbar im Schatten sitzen und ein bisschen von alten Zeiten träumen.



Als wir uns wieder auf den Weg machen wollten, wurden wir vom Verwalter angesprochen, ob wir einen jungen Angestellten der einige Tage Urlaub hat, mitnehmen könnten, da dieser gerne seine Verlobte in Sesriem besuchen würde. Das haben wir natürlich gemacht und er entpuppte sich als netter junger Mann welcher fast fließend Englisch sprach und uns unterwegs auch einiges erzählte. Als wir ihn absetzten bedankte er sich überschwänglich und strahlte nur so vor Freude, dass er so schnell zu seinem Mädchen kam.














Da im Desert Camp die Möglichkeit besteht selbst zu kochen, haben wir uns im kleinen Shop bei der Tankstelle mit Spaghetti und fertiger Tomatensoße mit Zwiebeln und Basilikum eingedeckt. An der Rezeption des Camps kann man sich gegen Pfand eine Kiste mit sämtlichen Kochutensilien abholen und dann haben wir erst mal gekocht(hier bewährte sich auch mal wieder meine Sammelleidenschaft für Zucker-, Salz- und Pfeffertütchen in den Fliegern). Endlich mal wieder Nudeln……auch wenn man(n) anschließend selber spülen muss.









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