Donnerstag, 23. April 2009

Swakopmund - Walvis Bay

Das Frühstück heute Morgen im Intermezzo war fantastisch gut. Es gab verschiedene frische  (knusprige!) Brötchen und Brotsorten und eigentlich alles, was man sich so auf einem Frühstücksbuffet wünscht. Von herzhaft bis süß war alles vertreten und der angebotene Orangensaft war frisch gepresst. Einfach nur lecker.
Danach ging es entlang der riesigen Sanddünen in Richtung Walvis Bay.
















Unterwegs sah man immer wieder Flamingos und dann kamen wir an die riesigen Salzfelder. Gigantisch was da an Salz produziert wird.























Tja, und dann passierte es. Unser Auto buddelte sich in den Sand ein. Mehrere Ausgrabversuche scheiterten, zumal wir auch keine Schaufel oder so was dabei hatten. Nach einiger Zeit kamen zwei nette Menschen von einem Kajakverleih, schüttelten nur den Kopf (über unsere Dummheit), ließen uns ziemlich viel Luft aus den Reifen und fuhren unser Auto locker und flockig aus dem Sand. So viel zu unseren Tiefsandfahrkünsten, aber jetzt wissen wir auch das.







In Walvis Bay selbst gab es nicht viel zu sehen, so dass wir uns wieder auf den Rückweg in Richtung Swakopmund ging, wobei nun schon wieder der Küstennebel über die Straße wabberte.


Interessant waren die Verkleidungen der Mobilfunkmasten. Die werden hier ganz einfach als Palmen getarnt. Keine schlechte Idee.





Da wir einiges an Proviant einkaufen mussten (insbesondere roten Traubensaft), gingen wir in den super gut sortierten Spar. Hier kann man für die Zeit seines Einkaufes das Auto abgeben und es wird innen und außen von ganz vielen fleißigen Helferlein gründlichst geputzt. Es hatte es auch wirklich nötig.
 




Danach legten wir eine kurze Ruhepause im Intermezzo ein und zogen dann am Nachmittag zu einem Stadtrundgang los. Swakopmund ist recht übersichtlich und recht nett anzuschauen. Vieles ist hier noch deutsch beschriftet und donnerstags gibt es hier frische Bratwürste, wie bei unserem Metzger zu Hause.


















Da wir gestern ja etwas spät dran waren, fuhren wir noch in die Mondlandschaft bis zur Wüstenoase Goanikontes. Eine wirklich imposante Landschaft.
































Zum Abendessen ging es wieder in die Stadt. (ohne Fotoapparat) 
Wir fanden auch gleich einen Parkplatz bei einer netten Pizzeria und gleich kam schon der obligate Parkplatzaufpasser. Wir gaben ihm natürlich die Erlaubnis auf unser Auto aufzupassen. Die Pizzeria war dann echt richtig gut, allerdings hatten die Pizzen die Ausmaße von Wagenrädern (und zwar von LKW-Rädern), so dass jeder von uns nicht einmal die Hälfte schaffte.

Nach dem Bezahlen drückte man uns ungefragt eine riesige Schachtel mit der restlichen Pizza in die Hand. So beladen gingen wir zu unserem Auto, welches tatsächlich unversehrt an seinem Platz stand. Unser Aufpasser kam auch sofort von seinem Beobachtungsposten auf der gegenüberliegenden Straßenseite herüber und bekam seinen Aufpasserlohn. Da wir beim besten Willen nicht wussten, was wir mit der restlichen Pizza machen sollten, fragten wir unseren Aufpasser ob er denn auch Verwendung für Pizza hätte und ich zeigte ihm mal den Inhalt der Schachtel. Unser Aufpasser sah uns ganz ungläubig an. Nachdem wir ihm jedoch mit Händen und Füßen versichert hatten, dass wir absolut nichts mehr essen könnten, nahm er die Schachtel und bedankte sich mit dem breitesten Lachen das ich je gesehen habe. Er versicherte uns noch, dass wir in Zukunft jederzeit kostenlos bei ihm parken dürften und setzte sich in einen Hauseingang und begann zu futtern. 

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